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- Zille-Bilder. Hg. Gerhard Flügge.
Berlin 1960
Handgreiflichkeit (2) Rubens
sehnt sich nach der orgiastischsten Form des derbsten Austobens der Sinne, nach
wilden saugenden Küssen, nach Weiberumkrallen, Röckeheben,
kurz nach all den derben Handgreiflichkeiten angriffslustiger Männlichkeit.
All das will er künstlerisch erleben. Mit den feinen Damen
der guten Gesellschaft kann er dies natürlich nicht. Aber er kann es in der
Rolle des brünstigen, weibstollen Bauern mit strammen,
ebenso brünstigen und mannstollen Bauernweibern. In dieser Verkleidung kann
es obendrein als Symbol ungeschwächter Naturkraft gelten; also erlebt Rubens
die von ihm - der derart schöpferische Künstler ist niemals ein simpler Chronist!
- ersehnte Orgie der Handgreiflichkeiten in dieser Verkleidung.
- Eduard Fuchs, Die Orgie. In: (
mes
)
Handgreiflichkeit (3)
Handgreiflichkeit (4)
- N.N. , The Strokes (ca. 2001)
Handgreiflichkeit (altägyptische)
- Aus: Magnus Hirschfeld, Weltreise eines Sexualforschers
im Jahre 1931/32. Frankfurt 2006 (zuerst 1933)
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