ärte  Der plötzliche Tod wirkt auf Offiziere und Matrosen gleichmäßig. Sie sind freundlicher zueinander. Für einige Zeit hört man kein Fluchen oder lautes Lachen. Viel gesprochen wird nicht mehr über den Verstorbenen. „Der arme George ist tot. Seine Fahrt ist zu Ende. Er kannte seine Arbeit und seine Pflicht. Er war ein guter Kamerad." Das ist meist alles. Vielleicht wird noch bedauert, daß er so jung nach kurzem, hartem Seemannsleben hat sterben müssen. Der Matrose ist überzeugt, daß seine Leiden und sein schweres Leben auf  Erden ihm im Jenseits gutgeschrieben werden. Denn „hart arbeiten, hart leben, hart sterben und nach alledem doch noch in die Hölle kommen, das wäre wirklich hart". - (dana)

Härte (2)   Ich bin nun durch und durch gehärtet und geweiht, wie Ihr es wollt. Ich denke, ich will so bleiben, in der Hauptsache. Nichts fürchten und sich viel gefallen lassen. - Hölderlin an seine Mutter, 28. Januar 1802

Härte (3) Herder: Es ist nur ein Wunder, daß er keine härtere Härte annahm. Wenige kennen das Gefühl eines Autors dessen Thron erschüttert wird. — wie Herder von alten Augen umgeben — sich mit der Wahrheit verwechselnd — im Amte — neben sich Sieger, alte Bekannte unangetastet — Früher versöhnt Ein Lobredner mit 100 Tadlern, später nicht zehn Lobredner mit Einem Tadler — Am Ende des Lebens verträgt man Schmerz des Ruhms am wenigsten — Abgebrochner Ruhm bitterer als verschobener — Hart ists, in der Zeit wo man Belohnung hofft, Strafen zu finden und Vorwürfe einer vergeblichen Rennbahn  - (idg)

 

Gemüt Festigkeit

 


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