adesreisenden-Nahrung
Einen Teil der traurigen Nahrung machen sie ausfindig bei jenen Tieren - Fledermäusen,
Schlangen, Sauriern -, die angeblich das abschüssige Gelände der unterweltlichen
Bannmeile aufsuchen. Auch die verstümmelten Fledermäuse: die sie zuerst liebkosen,
als krank und verstümmelt, und denen sie dann, mit Exaktheit des Bisses, den
Kopf abtrennen und ihr träges Blut aussaugen; dann verzehren sie ihr mageres
Fleisch; oder sie verschlingen, mit beliebiger Öffnung - sei's Ohr, Mund, Steiß
- Nattern und Echsen; andere, feuchtere Tierchen schlürfen sie durch erweiterte
Poren; sie zerquetschen sie auf den Steinen, sie lehnen sich darüber und saugen
ihre Flüssigkeit, wie Brombeersaft, durch die durstigen Glieder. Aber an Orten
so spärlichen Lebens, wie dieser es ist, ist's zu bezweifeln, ob sie Genüge
finden; obwohl diejenigen, die Gespensterfleisch haben und Roseblut, recht genügsam
sind. Andere Mär geht daher um! Gewisse langsame, laue, feuchtende Winde führen
winzige und leichte Körner daher; sie blasen sie wie Sporen zur Frühlingszeit;
und diese Körnchen heften sich an das verdörrte Fleisch und dringen dort ein
und nähren es; oder Pollenstaub verdunkelt manchmal die Dunkelheit des Himmels
wie Sand; fettiges und fauliges Zeug, süß im Geschmack, weich im Biß. Und weiter:
es öffnen sich Steine, gebären runde Dottersäcke genießbaren Fleisches, wie
Eier; das essen sie. - (nieder)
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