esicht,
lesbares
Der herrschende Charakter in seinem Gesicht war: lieber gebrochen als gebogen,
dieses zeigte sich auf mancherlei Art, die breite Stirn, welcher man
ohne sie zu berühren die Härte ansah, etwas überhängende Augenbraunen,
welche die zarteren Ausdrücke in jener Gegend nicht durchließen, und
überhaupt alle kleinen Veränderungen verdeckten. Dadurch erhielt das
Gesicht ein Beständiges, das die Veränderungen der übrigen Teile allzeit
beherrschte. Die Winkel am Munde waren etwas stark heruntergebogen, das
Kinn gespalten durch einen Einschnitt der eine Fortsetzung von dem über
der Nase zu sein schien. Seine Frisur (denn auch diese gehört mit zu
den Gesichtszügen} in der Woche erschien allzeit m einer
bewundernswürdigen Harmonie mit dem Gesicht selbst, so daß man hätte
glauben sollen, daß sich die Haare nach den Begierden richteten, bald
drückte eine runde Glätte die Ruhe in seiner Seele aus, dann wieder die
straubigte Verwirrung der Seiten-Haare das Fluctuans sub pectore, das
Pyramidenförmige mit der Basis unten und sanft vorhängende den
unbiegsamen Entschluß, und endlich das Pyramidenförmige mit der Basi
oben äußerste Verwirrung und nahen heftigen Ausbruch, kurz ich habe
alles an ihm von selbst werden gesehen woraus etwas philosophische
Perückenmacher sich leicht Crèpe, vergette, aile de pigeon, und à la
rose hätten idealisieren können. - (
licht
)
|
||
|
|