esellschafterin In
meinem Lebensalter erfahre ich, wie die anstellungswilligen Damen (in ihren
Antworten auf meine Anzeige, in den Cburch Times gut placiert, die mich
ausdrücklich als Gesellschafterin bezeichnet), diese Bezeichnung und Berufung
derart entwertet haben, daß sie darin für eingeschlossen halten: Rückenkratzen,
Pflege von Hinkenden und Lahmen, Vorlesen für Schwache im Geiste, Holen und
Wegtragen für Adlige mit Harnzwang, Abstauben von Waffen und fünfzig Leuchter
mit dem Streichholz Anzünden, Sticken und Nähen und Ändern, ganz zu schweigen
vom rückwärtigen Ausbessern von Hosen und Aufbürsten von Hutkrempen, um der
Eitelkeit dieser Generation zu genügen; Kochen und Dünsten, Dämpfen und Rösten,
Braten und Rupfen von Geflügel, Schnepfen und dergleichen, wo keine anständige
Frau Hand anlegen würde. Nachtkommoden und Töpfe, Aborte und Nachtgeschirre,
Scheuern, Wunden Verbinden und überhaupt sich derart belustigen, daß man alle
Mißlichkeit des Natürlichen und seines Weibes von Verlegenheiten befreit. Und
gerade erst diesen Morgen wurde mir in einer fünfzehnseitigen Mitteilung vorgeschlagen,
einer alten Dame in Tutney aufzuwarten, die nicht weiß, an welchem Ende sie
den Löffel anfassen soll, dauernd Bauchgrimmen hat und außerdem das Bedürfnis,
in die Torturen der Inquisition hineingelesen zu werden, damit sie nachts schlafen
kann. - (ryder)
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