esellschaft, fröhliche  Da Madame de Lorsange erklärte, ein so keusches Mädchen nicht bei sich behalten zu wollen, handelte es sich also bloß darum, ob man die Ärmste wegschicken sollte oder während einer Orgie aufopfern. Der Marquis, Chabert und der Edelmann, die ihrer mehr als satt waren, waren fest entschlossen, das letztere zu tun, als Noirceuil um Aufmerksamkeit bat.

„Höret, Freunde," sprach er zu der fröhlichen Gesellschaft, „ich habe oft gehört, daß man bei derartigen Gelegenheiten das Schicksal sprechen ließ. Ein furchtbares Gewitter ist im Anzug, übergeben wir sie also dem Blitzstrahl." „Wundervoll," rief alles aus. Der Blitz zuckte, der Wind heulte und die Wolken schoben sich durcheinander. Es schien, als ob die Natur alle Elemente durcheinander mengen wollte, um neue Formen zu schaffen. Man warf also Justine zur Türe hinaus, ohne ihr etwas mitzugeben. Die Unglückliche war, trotzdem sie die Undankbarkeit kränkte, glücklich, weitern Niederträchtigkeiten entschlüpft zu sein und dankte Gott, als sie die Landstraße erreicht hatte. Kaum war sie angelangt, als ein Blitzstrahl sie in zwei Hälften teilte. „Sie ist tot," riefen die Verbrechensfreunde strahlend aus, „sehen Sie, Madame, wie der Himmel die Tugend belohnt."   - (just)

 

Geselligkeit

 

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