eruchschmale
Die Geruchschmale scheut Gerüche und weicht ihnen aus. Sie öffnet Türen vorsichtig
und zögert, bevor sie eine Schwelle übertritt. Halb abgewendet steht sie eine
Weile da, um mit einem Nasenflügel zu riechen,
den anderen schont sie. Sie streckt einen Finger in den unbekannten Raum und
führt ihn an die Nase. Dann hält sie mit ihm einen Nasenflügel zu und schnuppert
mit dem anderen. Wenn sie nicht gleich ohnmächtig wird, wartet sie noch ein
wenig. Dann tritt sie seitwärts mit einem Fuß über die Schwelle, beläßt aber
den anderen draußen. Es fehlt nun nicht viel und sie könnte es wagen, aber rechtzeitig
verfällt sie auf eine letzte Probe. Sie stellt sich auf die Zehenspitzen und
schnuppert wieder. Wenn der Geruch sich jetzt nicht ändert, fürchtet sie keine
Überraschungen mehr und riskiert auch das andere Bein. Drin steht sie. Die Türe,
durch die sie sich retten könnte, bleibt weit offen.
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(can)
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