eist, männlicher  Die Kinder, deren Aufmerksamkeit so schwer zu fesseln ist, stoßen Schreie aus, lieben den Lärm und suchen das Gedränge auf. Sie tun alles, um sich ihres Daseins zu versichern und Eindrücke zu empfangen: ihr Inneres ist noch leer. Das gleiche kann man vom Volke schlechthin sagen. Nur die an Nachdenken gewöhnten Menschen lieben das Schweigen und die Stille; ihr Dasein besteht in einer Folge von Ideen, und ihre Bewegung ist innerlich. Damit hängt zusammen, daß die Anekdote sowohl dem Geist der Greise gemäß ist als auch die Frauen und Kinder entzückt: ihre Aufmerksamkeit wird nur in Spannung gehalten durch die Verknüpfung von Tatsachen. Dagegen setzt eine Folge von Überlegungen und Ideen männlichen Geist und männliche Lebenskraft voraus.  - Rivarol, nach (riv)
 
 

Maennlichkeit Geist

 

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