eheimhaltung
Die Mordtaten Williams', die erhabensten und in ihrer Art vollkommensten,
die je begangen wurden, will ich nur so nebenbei erwähnen. Es würde einer ganzen
Vorlesung, ja sogar eines Zyklus von Vorlesungen bedürfen, um ihre Verdienste
hinreichend hervorzuheben. Doch einen merkwürdigen, mit jenem Fall verknüpften
Umstand, aus dem hervorgeht, dass die Strahlen seines Genies
das Auge des Gesetzes vollständig zu blenden schienen, möchte ich hier erwähnen.
Sie alle werden sich erinnern, dass die Instrumente, mit denen er sein erstes
großes Werk (die Ermordung der Marrs) ausführte, ein Zimmermannsbeil
und ein Messer waren. Das Beil gehörte einem alten
Schweden, John Peterson mit Namen, und war mit dessen Anfangsbuchstaben gezeichnet.
Williams hatte es im Marrschen Haus zurückgelassen, wo es in die Hände der Polizei
fiel. Wäre nun dieser Umstand, meine Herren, der später zur Verhaftung Williams'
führte, früher veröffentlicht worden, so hätte sein zweites großes Werk, die
Ermordung der Williamsons, die genau zwölf Tage später erfolgte, nie stattfinden
können. Doch die Polizei hielt diese Tatsache zwölf Tage lang geheim, bis das
zweite Werk vollbracht war, und erst nachher, anscheinend in der Empfindung,
dass Williams nun genug für seinen Ruhm getan, der jetzt durch Zwischenfälle
nicht mehr geschmälert werden konnte, veröffentlichte sie den Fund des gekennzeichneten
Beils. - (
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