efühl,
weibliches Rottenkopf biegt in die Straße links um die Ecke
ein und steht nach drei Häusern vor der großen, landesüblichen Scheunenhaustür
mit der angegebenen Nummer. Er steht unschlüssig wartend in der Nische der Haustür,
da biegt schon der Perser um die Ecke, schließt auf und versucht gleich zu beginnen.
Er lenkt Rottenkopfs Hand an die betreffende Stelle, das Aufschließen wird sofort
schwierig. Rottenkopf nimmt seine Hand wieder weg von der Stelle, gleich nach
dem Zuschließen hinter der Tür will der Perser aber, daß Rottenkopf wieder beginnt.
Rottenkopf tut es, zieht den Mann zugleich von der Tür weg in die Tiefe des
Flures. Der Perser sagt plötzlich, komm, laß uns nach oben gehen. Rottenkopf
stimmt nicht zu, sagt aber auch nichts dagegen und folgt ihm, während der Perser
immer weiter macht. Auf dem ersten Treppenabsatz angekommen, forciert der Perser
seine Unterleibszuckungen und kommt auf diese Weise zum Stehen, legt sich seitlich
auf die erste Stufe des zweiten Treppenabsatzes. Als der Perser Anstrengungen
macht, ihn weiter hinauf zu bewegen, seinem Zimmer zu, wird Rottenkopf intensiver,
engagiert den Mann intensiver, der stöhnt leise und sagt: tiefer, tiefer. Rottenkopf
hält in der Hand ein fremdes Glied. Bleibt aber kühl.
Erkennt das Gefühl einer Frau, die etwas des ehelichen Friedens wegen und der
Zufriedenheit des Ehemannes
zuliebe tut, weigert sich aber, mehr zu geben, gibt vor, bei den Leuten im Haupteck
sei ein Freund von ihm, er dürfe nicht so lange fortbleiben. -
(baer)
|
||
|
||