GEFEIT GEGEN UNFUG Gittert nie Ruinen ein |
- Otto Nebel, Unfeig. In: O.N., Das dichterische Werk
Bd. 1. München 1979 (Hg. René Radrizzani. Frühe Texte der Moderne)
Gefeit (2) Ich will glauben, daß
sich mein Laborant hier gründlich irrt, wenn er behauptet, gegen die maßlose
Tücke der Bewohner der andern Welt sei
nur jemand gefeit, der den ganzen heimlichen Proceß der geistigen Wiedergeburt
in seinem Innern durchgemacht hat, als da sind: die mystische Taufe mit Wasser,
mit Blut und mit Feuer, das Erscheinen von Buchstaben auf der Haut, das Schmecken
von Salz auf der Zunge, das Hören eines Hahnenschreis
und anderes mehr, wie zum Beispiel, daß man ein Kind im Leibe weinen hören
müsse. - Gustav Meyrink, Der Engel
vom westlichen Fenster. München 1984 (zuerst 1927)
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