ußwaschung   Wenn er reiset, fliegt ihm Tafelfertiges ums Kinn. Wenn H. C. nieset, fahren die Ebenen aus ihrem Sibirien. Über dem Aug das Stück Schlacke funkelt, doch ihm geschieht's. Ein Verwandlungs-Prestidigateur! Seine Diktaphone sind Proteine, seine Faxen Profilaxen. Er züchtet Tauben, die das blinde Korn finden - zweihundertdreiundsiebzig, sein fast absoluter Diwan. Die Farben sind Gelb, Weiß und Zinnober. Ach, sein neues Paraplüh hat er im Gewürz-Haus liegen lassen. Es lernt ihn mittlerweile auswendig. Nun, er liegt im Moos. Er ist ein Kelte, eine Wucht, ein Wal-Mal. Selbst in seinen lässigen Winden etymt es nach Pommeranzen: Sindbads Menetekel, falls es Linguisten dann noch gibt. Was er anfaßt, uns blüht's. Man wird ihm die Füße waschen, das Wasser reicht er. - (pas)

Fußwaschung (2)  Der dürrbeinige Mr. Edger streckte den rechten Fuß, und Mr. Davies wusch ihn; achtsam ob der Temperatur des Wassers, das sich um die gläserne Haut kräuselte, wusch der Prediger Gottes den linken Fuß; er gedachte des armen Davies, des armen geisterhaften Davies, des Mannes aus Knochen und Kragen, der von einem frommen Berg aus über die Unendlichkeit der gerundeten Materie und über den Klang des ungesprochenen Wortes klagte. Er erinnerte sich Llareggubs, des Dorfes mit dem faulenden Haus, er griff nach den fetten Erinnerungen, den Relikten des Fleisches, das schäbig an ihm herunterhing, und nach den unleugbaren Begierden. Er griff nach dem letzten senilen Haar auf dem Schädel, als Davies tosend von der Welt in Stücke gebrochen wurde, und der Geist, da er weder Gier noch Begehr kannte, trat untot aus den Partikeln hervor. - (echo)

Fußwaschung (3)  

 

Fuß

 

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