Formen   Zunächst gewahrte man einen großen Kreis von bläulichen, durchsichtigen Kegeln, deren Spitzen nach oben ragten. Sie hatten etwa das halbe Volumen eines Menschen. Einige helle Streifen und dunkle Windungen überzogen ihre Oberfläche, unten hatten sie alle einen hell strahlenden Stern.

Weiter entfernt sah man nicht weniger seltsame Quader, die, aus senkrecht aneinandergelagerten Schichten bestehend, einer Birkenrinde ähnelten und von schillernden Ellipsen geädert waren. Hier und da gab es außerdem noch zylinderartige Formen von unterschiedlicher Ausprägung; die einen waren schmal und hoch, die anderen klein und untersetzt, alle aber waren bronzefarben mit grünen Sprenkeln und, wie die Quader, mit dem charakteristischen Lichtpunkt behaftet.

Der Stamm starrte sie entsetzt an. Auch die Tapfersten wurden von einer abergläubischen Furcht gelähmt, die noch wuchs, als die FORMEN in den grauen Schatten der Lichtung zu wogen begannen. Und plötzlich, mit bebenden, schwankenden Sternen dehnten sich die Kegel aus, die Zylinder und die Quader zischten wie Wasser, das auf eine Flamme trifft, und alle bewegten sich mit erhöhter Geschwindigkeit auf die Nomaden zu.

Kein Mitglied des Stammes vermochte sich zu rühren, jeder starrte wie gebannt auf dieses Schauspiel. Die FORMEN griffen an. Es war fürchterlich. Krieger, Frauen, Kinder fielen reihenweise zu Boden, auf geheimnisvolle Weise getötet, wie vom Blitzschlag getroffen. Da erst erwachten die Überlebenden aus ihrer Erstarrung, die Angst verlieh ihnen Flügel, und sie ergriffen die Flucht. - J. H. Rosny Ainé, Die Xipehuz. In: Polaris 4, Hg. Franz Rottensteiner. Frankfurt am Main 1978 (zuerst 1887)

Form Außerirdische

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