lötenspielerin Sich selbst in der Entstellung und Verwirrung des Zornes zu sehen, sollte ein gutes Mittel sein, uns die Häßlichkeit dieser Leidenschaft zu zeigen. Denn im Scherz erzählt man von Athena, als sie einst Flöte spielte, habe ein Satyr sie zurechtgewiesen, ohne allerdings Gehör zu finden:
Die Miene ziemt dir nicht, drum wirf
die Flöte fort!
Ergreif die Waffen: sie entstellen
kein Gesicht.
Als die Göttin dann aber in einem Fluß die Entstellung ihres Gesichts beobachtete,
soll sie die Flöte voller Zorn fortgeworfen haben. Und doch findet diese Kunst
immerhin im Wohlklang ihre Entschuldigung. - (plu)