leischfalte  Sie kam aus dem Bad. Ein großer Tarbusch, dessen auseinanderfallende Troddel ihr auf die breiten Schultern hing und auf dessen Spitze eine goldene Platte mit einer grünen Platte befestigt war, bedeckte den Scheitel ihres Kopfes, dessen Haar in der Stirn zu dünnen Zöpfen geflochten waren, die sich im Nacken verbanden; der untere Teil ihres Körpers war durch ihre weiten rosa Hosen verborgen, der nackte Oberkörper von violetter Gaze bedeckt. Sie stand oben an ihrer Treppe, hatte die Sonne hinter sich und erschien so voll und ganz vor dem blauen Hintergrund des Himmels. Sie ist ein königliches Weib, vollbusig, fleischig, mit weiten Nüstern, übergroßen Augen und großartigen Knien; beim Tanzen hatte sie prachtvolle Fleischfalten auf ihrem Bauch. Sie begann uns zunächst die Hände mit Rosenwasser zu parfümieren. Ihre Brust strömte einen Geruch von gezuckertem Terpentin aus; eine dreifache Goldkette lag darüber. Sie ließ die Musiker kommen und tanzte.  - (flb)
 
 

Weiberfleisch

 

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