Fleisch, heißes
 
 

LA CHAIR CHAUDE DES MOTS

Prends ces mots dans tes mains et sens leurs pieds agiles
Et sens leur cceur qui bat comme celui du chien
Caresse donc leur poil pour qu'ils restent tranquilles
Mets-les sur tes genoux pour qu'ils ne disent rien

Une niche de sons devenus inutiles
Abrite des rongeurs l'ordre académicien
Rustiques on les dit mais les mots sont fragiles.
Et leur mort bien souvent de trop s'essouffler vient

Alors on les dispose en de grands cimetières
Que les esprits fripons nomment des dictionnaires
Et les penseurs chagrins des alphadecedets

Mais à quoi bon pleurer sur des faits si primaires
Si simples éeloquents connus elementaires
Prends ces mots dans tes mains et vois comme ils sont faits

DAS HEISSE FLEISCH DER WÖRTER

Faß diese Wörter an, fühl ihre flinken Beine,
fühl ihre Herzen, die wie Hundeherzen schlagen,
liebkose ihren Pelz, damit sie ruhig bleiben,
nimm sie auf deine Knie, damit sie nichts mehr sagen

Ein Nest, aus Klang gebaut, er ist jetzt nebensächlich,
schützt vor dem Nagetier, dem akademischen Orden,
man nennt sie roh, jedoch die Wörter sind zerbrechlich
und ihnen ist im Nu der Atem knapp geworden.

Und für den Friedhof schlägt man sie in Leichentücher
ein jeder schofle Geist, er nennt sie Wörterbücher,
ein saurer Denker nennt sie alphadezediert.

Aus welchem Grund der Mensch darüber lamentiert?
Es ist ein simpler Fakt, auf den wir so bedacht sind,
faß diese Wörter an und sieh, wie sie gemacht sind.

- Raymond Queneau, nach (frach)

Fleisch Erhitzung


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