Fische  ANALOGIEN

Der Reiher, der Schwan, der Pudel, die Färse, die Hortensie, der Weißdorn, die wilde Anemone, das Alpenveilchen, das Vergißmeinnicht, die Schlüsselblume, die Begonie, die Kamelie, das Veilchen, die Ulme, der Ahorn, die Platane, der Flachs, die Zitrone, der Bimsstein, der Sand. Die Richter, die Senatoren, die hohen Beamten, die Präfekten, die Familienoberhäupter, die Pädagogen, die Ingenieure, die Polizisten, die Verwalter, die Geschäftsführer.

STEINE:     der Chalzedon, die Koralle.

METALL:     das Zink.

FARBEN:     (matte): unbestimmte Gelbtöne.

GESCHMACK:  fade.

DUFT:       der Falsche Jasmin.

KLANG:     Okarina, Galoubet, Triangel.

PERSÖNLICHKEITEN:       Karl der Große, Victor Hugo, Mounet-Sully, Gabriele d‘Annunzio, Robert de Montesquiou, Mallarmé, Renan, Daumier, Théodore de Banville, Fernand Divoire, Paul Morand, Maurice Magre, Sacha Guitry.

DIE FISCHE LIEBEN die Jungfrau, stehen in Einklang mit dem Krebs und dem Skorpion, vertragen sich mit dem Stier und dem Steinbock, lieben nicht die Zwillingen und den Schützen, vertragen sich nicht mit der Waage, dem Widder und dem Löwen.

EMBLEM:     «Ein von Flammen umgebener Engel» (spiegelt die Liebe zum Geistigen inmitten bitterer Enttäuschungen, Tücken und manchmal Schicksalsschläge wider).

Die Betreffenden sind sehr verschieden, je nach der existentiellen Ebene, auf der sie sich entwickeln.

Die Typen der Fische sind bescheiden. «Bescheidene und stille Kinder», sagt Agrippa. Sie können auf einem Hochseil leben. Sie haben nichts und hängen an nichts. Bald ist es das Zeichen der universellen Liebe und der Einweihung, bald dasjenige des Lebensirrtums und der Gleichgültigkeit.

Systematische Suche nach dem Ideal, aber manchmal bleiben sie «nicht bei der Sache». Wie alle Zeichen des Wassers sind die Fische «hart und abstrakt», stets am äußersten Ende des Guten oder des Bösen.

Symbolische Bedeutsamkeit der Füße, die den Fischen zugesprochen werden. Als Stützen des ganzen Menschengebäudes und aller Stockwerke des Bewußtseins bleiben die Füße dennoch mit dem Boden in Berührung.

QUALITATEN: die Arglosigkeit, die Frömmigkeit, die Ehrlichkeit.

SCHWÄCHEN:  Egoismus, Selbstgefälligkeit, Engstirnigkeit.

Passive, formbare, sehr beeinflußbare Natur, deren Persönlichkeit meist von derjenigen der anderen abhängt. Der psychologische Nachahmungstrieb der Fische versetzt den in diesem Zeichen Geborenen in ein imaginäres Licht, das dem Schauspieler par excellence eigen ist, oder das Fehlen, genauer: die Schwierigkeit einen bestimmten Charakter zu verwirklichen, nötigt ihn fast immer, eine Rolle zu spielen. Sie lieben es zu beschützen und bezeichnen sich gern als Schiedsrichter.

Neigung zum Konformismus in allen Dingen; bedacht auf die Etikette, die Sitten, auf alles Anerkannte. Respekt vor Autorität und Bedürfnis danach. Respekt vor der Tradition, vor der Karteikarte. Eher dem Recht als der Großzügigkeit zugeneigt. Sie suchen weniger das Gute zu tun, denn als gute Menschen zu gelten. Meist ist Berechnung in ihren Gefälligkeiten.

Sie sind immer auf der Suche nach einem Ideal, irgendeinem Ideal.

Vorliebe für den Gemeinplatz. Unbedingter, tyrannischer Egoismus.

Unfähig, etwas zu empfinden, zu verstehen, sich anzuverwandeln, das sie nicht persönlich betrifft. Kein Interesse für das, was die anderen leidenschaftlich bewegt.

Unbedingtes Selbstvertrauen. Sie sind lebhaft, haben Schwung, sind brillant.

Sie lieben die Familie, zumal die eigene, beschützen sie und sorgen für ihr Gedeihen. Sie sind stolz darauf.

Sie lieben die Titel, die offiziellen Amter, das Repräsentieren; für sie hat nur das Gewicht, was von einem Vertreter des Staats paraphiert oder von der öffentlichen Meinung gutgeheißen wird. Auf das öffentliche Ansehen bedacht.

Knappes und schroffes Urteil. Sie zensieren ständig die Ideen anderer, aber lechzen ungeduldig danach, daß man ihre eigenen diskutiert.

Wankelmütiger und oberflächlicher Geist. Sie bekritteln eher, als daß sie argumentieren und verfallen leicht in Spitzfindigkeiten.

Erregbar und geschwätzig. Sie dreschen Phrasen und halten lange Reden. Sie hören sich gern reden. Sie hassen die Sorgen, das Unbekannte, das Geheimnisvolle, die Erfindungen. Jeder Kummer, jede Neuerung, alles, was ihre Ruhe stören kann, macht ihnen Angst.

Tiefe, religiöse und philosophische Bestrebungen, wenn ein höheres Seelenleben vorhanden ist.

Zu lebhafte und zu spontane Empfindungen, die zu Enttäuschungen führen können.

Sinn für Tafelfreuden. Der Sensualismus des Magens herrscht vor. Die sinnliche Liebe ist ebenfalls nach ihrem Geschmack, sofern sie ihnen keinen Kummer bereitet.

DIE FRAU DER FISCHE besitzt eine außergewöhnliche Bildsamkeit auf jeder Wellenlänge, was sie zum Spielen aller Rollen befähigt, von der bescheidensten bis zur größten. Sie ist sehr leicht erregbar, sehr leicht beeindruckbar, aber hart und abstrakt wie alle Zeichen des Wassers; stets am äußersten Ende des Guten oder des Bösen, Die Frau der Fische verkörpert oft bewundernswert den Typus der Egeria.

KÖRPERLICHE KRANKHEITEN: Phlethora, Apoplexie, Krankheiten infolge unzureichender Oxydation, organische Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße. Tagesfieber. Pleuresien, Phlegmonen.

MORALISCHE KRANKHEITEN: die Gleichgültigkeit.

Weiße, leicht rosige Haut, frische Gesichtsfarbe, beleibt. Helle Stimme. Kurze, flossenähnliche Arme. Die allgemeine, wie ein Mantel fallende Körperlinie erinnert an die Silhouette des Seehundes (Janduz). Flaches Rochengesicht oder auch Papageiengesicht. Schwere Augenlider. Die blauen oder kastanienbraunen Augen sind schläfrig und vorstehend. Das Auge des King-Charles-Spaniels. Der Blick ist ohne Geheimnis und streicht nur so über die Dinge hin. Ein Blick «aus Porzellan». Kastanienbraunes oder blondes Haar. Kurze, fleischige und runde Nase. Die Oberlippe tritt etwas über die Unterlippe vor, Grübchen in der Mitte des Kinns. Am Kopf anliegende Ohren. Schultern und Rücken fleischig. Neigen im Alter zur Fettsucht. Sie schwitzen stark am Kopf, vor allem an der Stirn. Ihre Stärke ist an Konventionen gebunden: ein Titel, ein Rangabzeichen, ein Ordensband.  - (jac)

 

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