Findling  Im November 1970 starb ein 14 Meter langer und acht Tonnen schwerer Pottwal und strandete in der Nähe von Florence, Oregon. Zu dieser Zeit war die Oregon Highway Division für die Strände zuständig und hatte daher die Aufgabe, die Überreste zu entsorgen. Nach Rücksprache mit der United States Navy beschlossen sie, mit dem Wal wie mit einem Findling umzugehen und ihn am 12. November mit einer halben Tonne Dynamit zu sprengen. Diese Entscheidung wurde getroffen, weil das Vergraben als ineffektiv galt, da der Kadaver bald wieder freigespült worden wäre, während eine Explosion den Wal in kleine Stücke zerfetzen würde, um die sich dann Aas fressende Tiere kümmern könnten. George Thornton, der verantwortliche Ingenieur, äußerte, dass eine Ladung wahrscheinlich nicht ausreichen würde und mehr Sprengstoff nötig sei. Thornton erklärte später weiter, dass man ihn auswählte, weil der eigentlich zuständige Bezirksingenieur, Dale Allen, auf der Jagd war.

Die Explosion wurde vom Reporter Paul Linnman aufgezeichnet. In seinem alliterativen Kommentar witzelte er, dass „land-lubber newsmen“ (dt.: Landratten-Journalisten) zu „land-blubber newsmen“ (dt.: Land-Tran-Journalisten) wurden, da „die Explosion Tran bis jenseits aller glaubhaften Entfernungen versprengte“ („the blast blasted blubber beyond all believable bounds“).  Die Explosion verteilte große Transtücke in einem großen Radius um den Strand und führte dazu, dass ein Auto zerstört wurde und auch die Aas fressenden Vögel verjagt wurden. Sie hätten sowieso nicht viel mit den Überresten anfangen können, da die Stücke zu groß waren, als dass sie damit umgehen konnten. Die Explosion beseitigte auch nicht den ganzen Wal, so dass sich die Arbeiter der Oregon Highway Division weiter mit den stinkenden Resten beschäftigen mussten.  - Wikipedia

Findling (2)
 

Finden Felsen

 

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Findelkind
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