iedel Du
sprichst von der Ungeheuerlichkeit ihres Leidens, ihrer Armut. Bah! es ist die
Fiedel, auf der sie ihre Weisen spielt und Weisen sind's, die die Welt tanzend
zu deiner Haustür bringen, selbst auf diesem morastigen Gelände. Du sprichst
vom hilflosen Warten, Warten, bis das Ding ihr die
Luftröhre zudrückt. Oh, das ist das Beste von allem, das ist was Romantisches
- mit dem Teufel selbst als Helden. Nein, mein Knabe. Du sprichst von dem gefühllosen
Geiz ihres Mannes. Ja, mein Gott, wie kann er sich weigern, Milch zu kaufen,
wenn es allein Milch ist, die sie jetzt aufnehmen kann? Aber wie kommt es, daß
sie tagaus, tagein, in der Sonne, in der Kälte, für ihn Bohnen pflückt? Kommst
du da mit? Du sprichst von so vielen Dingen, du rügst mich wegen meiner Gleichgültigkeit.
Nun, das ist, siehst du, meine Schwester und der Tod,
der große Tod raubt ihr das Leben. Das macht die meisten Dinge klein. -
(kore)
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