Fetischismus, männlicher  Der Doktor sagte: »Hör zu, mein Junge, denn ich werde dir geben, was besser ist als Stehlen, wie ein junges Mädchen besser ist als ein altes, ein Knabe besser als ein Mädchen, und eine Ziege am besten von allem; nämlich die Angelegenheit der drei großen Augenblicke der Geschichte, denn ich glaube, ich sehe an dir, was schlecht empfangen ist. Ich bin kein Kleinholz und hacke nicht auf die Seele eines Menschen ein, denn manche kommen des einen Weges und manche des anderen, und nicht alle werden mit dem Kopf nach oben auf die Leine gehängt, wenn sie trocknen sollen, sondern es muß, unter einem Dutzend oder so, einen geben, der an den Fersen hängt und solchermaßen hohlköpfig ist. Oder von seinem Glied festgenagelt, kann er es später im Leben nicht vergessen, und belegt es mit großem Stolz, und prahlt an ihm entlang, lobt es und bietet es in höchst ungünstigen Augenblicken an, und sieht sein ganzes Leben lang nichts anderes Wertvolles. Manche berühmen vor sich selbst seine Wichtigkeit derart, daß sie Anweisungen hinterlassen, ihre Körper im Grab daneben zu legen, als sei es eine Braut oder eine Seele, und manche sind so weit gegangen, Kodizille zu hinterlassen, daß es nicht eingebunden oder eingewickelt werde, sondern gut vier volle Tage nackend im Sarg verbleibe, aufdaß der Odem des Lebens nicht aus ihm herausgeschnitten werde, so es sich in den Kopf setzen würde, sich wieder zu beleben.«   - (ryder)
 
 

Männlichkeit Fetischismus

 

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