x-Schriftsteller  John verlor das Interesse am Schreiben, verlegte sich statt dessen ernsthaft aufs Trinken und machte bei den Arbeiterunruhen mit. Während des großen Straßenbahner-Streiks von St. Louis verknallte er sich in ein Mädchen, das einen Demonstrationszug anführte. Sie war jung, ungestüm und kampfbereit. Es war Liebe auf den ersten Blick, und zwar auf beiden Seiten.

Einmal hatten wir die beiden für ein Wochenende in Rutherford zu Gast. Wir mußten zu irgendeiner Party. John und seine neue Frau blieben im Haus - mit ein paar Kisten Bier und sonstigen Getränken. Sie hatten einen Berg schmutziger Wäsche im Auto mitgebracht. Die Frau stopfte das Zeug in die Waschmaschine im Keller. Und so gingen wir los.

Die beiden müssen sich prächtig amüsiert haben, am Ende beschnipsten sie sich mit der Feder unseres elektrischen Bügeleisens, bis sie abbrach. Am Montag morgen bestand Floss darauf, die Frau solle wenigstens die Wäsche, die noch immer einweichte, herausnehmen, auswringen und wieder ins Auto packen. Nicht, daß wir wütend waren, wir fühlten uns nur belästigt. Soweit ich weiß, geriet sie in Greenwich Village einmal mit einer von Edmund Wilsons Frauen aneinander und mußte dann vom äußeren Rand eines Blumenkastens gerettet werden, an den sie sich, zwei Stockwerke hoch über der Straße, gehängt hatte.  - (wcwa)