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Es dämmerte schon, als ich ob eines ungewohnten Gefühls auf nackter Sohle verschreckt den Fuß zur Seite nahm. Ich hatte eine lange, ekelige, aus einem Erdloch ragende Nase in den Schlamm gedrückt. Zitternd bückte ich mich, um mit deren Hilfe den Besitzer aus seinem Versteck zu ziehen. Als es heraus war, zappelte das abgrundtiefhäßliche Etwas und pfiff dermaßen unangenehm, daß ich es verschreckt fallen ließ, worauf es sich kurz, ich kann diese Geste nach wie vor nicht anders deuten, entschuldigte, um dann blitzschnell im nahen Wasser zu verschwinden. |
- Ernst Kahl, Das letzte Bestiarium Perversum. Zürich
2005