lfenschwanz   Er ging hinein. Da er keine Zeit mit Ofenanzünden verlieren wollte, steckte er die Hand unter die Decke, um nachzufühlen, ob das Bett noch warm sei. Kaum hatte er seine Hand unter die Decke geschoben, fühlte er etwas Glattes, Weiches: die Haut eines schlafenden Menschen.

Zu Tode erschrocken zog er die Hand zurück und machte in aller Eile Licht. Im Bett lag ein wunderschönes Mädchen, in seiner strahlenden Jugend und mit seinen ebenmäßigen Gesichtszügen einer Elfe nicht unähnlich. Dung war hingerissen und beglückt. Doch als seine Hand über ihren Leib kosend nach unten strich, fühlte er einen langen, fellähnlich behaarten Schwanz. Entsetzt wollte er zurückweichen. Aber da erwachte das Mädchen, streckte seine Hand aus, hielt ihn am Arm fest und fragte, wohin er wolle. Dungs Schrecken wuchs. Er zitterte vor Angst, flehte und bettelte, die holde Elfe möge doch Mitleid mit ihm haben und ihm verzeihen.

Das Mädchen lachte und sagte: «Wie kommst du darauf, ich sei eine Elfe

«Dein Gesicht flößt mir keine Angst ein, aber dein Schwanz

«Was redest du von Schwanz? Du mußt geträumt haben!»

Wieder lachte das Mädchen. Sie nahm Dungs Hand und zwang ihn mit sanftem Druck, sie erneut zu betasten. Und dieses Mal fühlte er nur die zarte Haut der Schenkel und blanke Rundungen.  - (pu-s)

 

Elfe Schwanz

 

  Oberbegriffe
zurück 

.. im Thesaurus ...

weiter im Text 
Unterbegriffe

 

Verwandte Begriffe
Synonyme