inseifen Ihr Freund hielt sie umarmt und berannte sie auf dem Bettrand, und wie‘s zum süßen Ende kam, als er fertig war und sich ausstreckte (zufällig hatte er neue Schuhe mit glitscherigen Sohlen an), stemmte er sich auf die bleifarbenen Fliesen, mit denen die Kammer bedeckt war und auf denen man leicht ausgleiten kann, und rollte und glitschte, ohne anhalten zu können, so tüchtig, daß er mit seinem ganz und gar beflitterten und betreßten Wams den Bauch, den Hügel, die F... und die Schenkel seiner Geliebten derartig zerschrammte, daß man meinte, die Krallen einer Katze wären darüber gekommen; es tat der Dame so weh, daß sie unwillkürlich einen starken Schrei ausstieß.

Das beste war jedoch, daß sich die Dame, weil es im Sommer und sehr heiß war, ein wenig geiler hergerichtet hatte als die andern Male, denn sie hatte nur ihr weißes Hemd und einen Mantel von weißem Atlas darüber an, ohne Unterhosen, so daß der Edelmann nach seinem Ausgleiten mit der Nase, dem Mund und dem Kinn gerade auf das Loch seiner Geliebten hinrutschte, das soeben mit seiner Kraftbrühe angestrichen worden war, die er ihr schon zweimal hineingegossen und mit der er sie so angefüllt hatte, daß sie über die Ränder gelaufen und übergeflossen war; damit besudelte er sich also den Mund, die Nase und den Schnurrbart dermaßen, daß man meinte, er hätte sich soeben seinen Bart eingeseift.  - (brant)

Barbier Bewegung Seife
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