inordnung  Giorgio Manganelli  ist ein ziemlich häßlicher, zweifelsohne fetter Mann, dennoch wirkt seine Häßlichkeit nicht abstoßend, da er eine Eigenschaft hat, die einer seiner Musikfreunde folgendermaßen definierte »Du bist nicht anthropomorph«. Man kann ihn also nicht einordnen. - Ludovica Ripa di Meana, nach (pill)

Einordnung (2)  Moscati, Monbolo [ recte Monboddo] haben in den Körperformen des Menschen keine hinreichenden Dispositionen gesehen, um zwischen ihm und den anderen Säugetieren eine Trennungslinie zu ziehen. Linné, Sistema Naturae, Bd. 1,12. Aufl., S. 20, hat uns in die Familie der Primaten eingereiht, wo sich das Menschengeschlecht dem der Affen, der Makis und der Fledermäuse gleichgestellt sieht.  - Flaubert, Notizen zu (sot)

Einordnung (3)  Alle Welt hat von einer anonymen Abhandlung gehört, in der behauptet wird, daß die Frauen nieht zum Menschengeschlecht gehören: mulieres homines non esse. In diesei Werk erklärt Alcidalius alle Texte, die vom Heil der Fraue & ihrem irdischen Wohlergehen sprechen. Er stützt sie auf fünfzig der Heiligen Schrift entnommene Zeugnisse und bittet zum Schluß die Frauen um ihr Wohlwollen für ihn, »wenn sie aber nicht wollen«, sagt er, »dann sollen sie, die wilden Tiere, zugrunde gehen auf alle Ewigkeit.« Er hat etwas gegen die Art & Weise, wie die Wiedertäufer & andere Ketzer die Heilige Schrift erklären; aber seine Scherze sind unanständig. Simon Gediccus, der ihn so verdrießlich wie irgend möglich widerlegt & mit theologischen Schmähungen überhäuft hat, wirft ihm schließlich vor. er sei ei Zwitterwesen, aus der monströsen Paarung von Satan und dem Menschengeschlecht hervorgegangen, & wünscht ihr die ewige Verdammnis.  - Barthez, nach (enc)

 

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