- Ludovica Ripa di
Meana, nach
(
pill
)
Einordnung (2) Moscati, Monbolo [ recte
Monboddo] haben in den Körperformen des Menschen keine hinreichenden Dispositionen
gesehen, um zwischen ihm und den anderen Säugetieren eine Trennungslinie zu
ziehen. Linné, Sistema Naturae, Bd. 1,12. Aufl., S. 20, hat uns in die Familie
der Primaten eingereiht, wo sich das Menschengeschlecht
dem der Affen, der Makis und der Fledermäuse
gleichgestellt sieht. - Flaubert, Notizen zu
(sot)
Einordnung (3) Alle Welt hat von einer
anonymen Abhandlung gehört, in der behauptet wird, daß die Frauen nieht zum
Menschengeschlecht gehören: mulieres homines non esse. In diesei Werk
erklärt Alcidalius alle Texte, die vom Heil der Fraue & ihrem irdischen
Wohlergehen sprechen. Er stützt sie auf fünfzig der Heiligen Schrift entnommene
Zeugnisse und bittet zum Schluß die Frauen um ihr Wohlwollen für ihn, »wenn
sie aber nicht wollen«, sagt er, »dann sollen sie, die wilden Tiere, zugrunde
gehen auf alle Ewigkeit.« Er hat etwas gegen die Art & Weise, wie die Wiedertäufer
& andere Ketzer die Heilige Schrift erklären; aber seine Scherze sind unanständig.
Simon Gediccus, der ihn so verdrießlich wie irgend möglich widerlegt & mit
theologischen Schmähungen überhäuft hat, wirft ihm schließlich vor. er sei ei
Zwitterwesen, aus der monströsen Paarung von Satan und dem Menschengeschlecht
hervorgegangen, & wünscht ihr die ewige Verdammnis. - Barthez,
nach
(enc)
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