ank  

apoll / ich dancke dir mit meinem schwachen mund /
was war mein schäfrisch wort / gäbst du ihm nicht ein korn
von deinem rosen saltz / es ging im wind verlorn /
& hält sich so vielleicht doch eine schwache stund ...

- (hus)

Dank (2)   Ixion, ein Sohn Phlegyas, des lapithischen Königs, erklärte sich bereit, Dia, die Tochter des Eioneus, zu heiraten. Er versprach reiche Brautgaben und lud Eioneus zu einem Festgelage ein. Indes ließ er vor den Toren seines Palastes eine Fallgrube anlegen, in der große Holzkohlenfeuer brannten. Der arglose Eioneus stürzte hinein und verbrannte.

Obwohl die kleineren Götter diese schändliche Tat nicht zu vergeben bereit waren, sprach Zeus, der sich in Liebesangelegenheiten ähnlich schlecht benommen hatte, den Mörder nicht nur frei, sondern lud ihn auch an seinen Tisch ein.

Zum Dank dafür nahm sich Ixion vor, Hera zu verführen. Er dachte, sie würde sich über die Möglichkeit freuen, sich an Zeus für seine häufigen Seitensprünge zu rächen. Zeus erkannte jedoch die Absichten des Ixion und formte eine Wolke nach dem Bilde Heras. Ixion, der schon zu betrunken war, um die Täuschung zu erkennen, stillte an ihr seine Lust. Zeus überraschte ihn dabei. Er befahl Hermes, den Übeltäter mitleidslos zu geißeln, bis er die Worte wiederholen würde: ‹Wohltäter verdienen Ehre.› Dann sollte er ihn an ein feuriges Rad binden, das ewig am Himmel entlangrollt. Die falsche Hera, die später Nephele genannt wurde, gebar Ixion den Bastard Kentauros. Als dieser zum Manne herangewachsen war, soll er mit den Stuten Magnesias die Kentauren gezeugt haben. - (myth)

Höflichkeit Dankbarkeit
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