»Finster lauern über Erden auf dem Hügel festgebannt. Heute
muß er Thron hier werden! Frisch, ihr Dachse, seid zur Hand!
Und der Vater greis, gar nichts davon
weiß.
Soll man die drei Dachse loben, die der Heimat fern hier
toben?
Heringsdamen seh ich springen! Drei! Die Massen sind im Fluß.
Wollen auf den Thron eindringen, was mit Sang man fördern
muß.
Doch im Klang nicht rein singen sie
nicht fein,
klingt wohl reichlich nach Metalle, scheußlich ihre Stimme
schalle. Mutter Hering schreckt aus Träumen, sucht und geht
zum Dachs hinein. ›Dacht', die Töchter lang schon säumen, müssen
bei den Dachsen sein.
Zu den Kindern, frisch! Sie vergessen
sich.
Sind zu dumm noch, um zu weichen, halten nichts von Warnungszeichen.‹
›]a, sie sind nun wohl von hinnen; die Familie ging zu Bruch.
Doch bevor sie ganz entrinnen, machen wir uns auf die Such
'!‹
rief der Dachs da aus und verließ
das Haus!
Rauschend schwamm in einem Bogen . auch der Hering
auf den Wogen.«
» Wohltätig ist des Hügels Macht, wenn ihn gezähmt der Dachs
bewacht, und was er bildet, was er schafft, das danken wir
ihm schmeichelhaft; doch furchtbar wird die Schmeichelkraft,
wenn sie der Fessel sich entrafft, einhertritt auf der eignen
Spur der freie Hering die Natur. Wehe, wenn wir euch mal
fassen, wenn mal wächst der Widerstand, wenn wir als belebte
Massen setzen euren Thron in Brand! Denn die Elemente hassen
das Gebild aus Dachsenhand.«
|