Charleston   Sie zwinkerte dem Barkeeper zu, der gerade ihre Gläser bis an den Rand füllte. »Auf Ihre blauen Augen, i!« Sie hatte den jungen Mann in der Ecke nicht bemerkt. »Und einen für den Opa hier«, sagte sie und lächelte den schwankenden Betrunkenen an. »Er wird heute einundzwanzig. Siehste! Jetzt lacht er.«

Der Betrunkene machte einen tiefen, riskanten Diener, lüftete die Mütze, stolperte über den Kaminsims und hielt das volle Glas felsenfest in der freien Hand. »Das hübscheste Mädchen in Canmarthenshire«, sagte er.

»Wir sind hier in Glamorganshire, Opa«, sagte sie, »wo bleibt deine Erdkunde? Schaut, wie der Walzer tanzt! Vorsicht mit den Gläsern! Putzmunter, nix wie runter. Los, schneller, leg mal 'nen Charleston hin!«

Der Betrunkene streckte sein Glas in die Luft und tanzte, bis er umfiel, ohne einen einzigen Tropfen zu verschütten. Er lag auf dem staubigen Boden zu Lous Füßen und grinste vertrauensselig und liebevoll zu ihr empor. »Ich bin gefallen«, sagte er. »Ich konnte tanzen wie ein Kutscher, als ich noch meinen Aufsiedrauf hatte.«

»Er hat seinen Hintern mit dem letzten Trumpf verloren«, erklärte der Barkeeper.

»Wann hat er seinen Hintern verloren?« sagte Mrs. Franklin.

»Als Gabriel drüben in Dowlais auf seiner Pfeife blies.«

»Sie nehmen mich auf den Arm.«

»Ist mir ein Vergnügen, Mrs. M. He, Sie! Stehn Sie auf vom Vomitorium.«

Der Mann wedelte mit dem Steiß wie mit einem Schwanz und knurrte Lou zu Füßen.

»Leg den Kopf auf meinen Fuß, mach dirs bequem. Laß ihn da liegen«, sagte sie.

Er schlief sofort ein. - (hund)

Tanzen

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