rauereiarbeiter
Tunfisch stand alleine vor den Kistenstapeln. Er wartete
also noch eine Stunde etwa, ging dann zum Braumeister und sagte, er sei jetzt
seit drei Stunden da und wolle endlich seinen Lohn ausgezahlt erhalten. Der
Mann tat so, als höre er nichts und bestätigte wortlos Tunfischs dreistündige
Anwesenheit. Tunfisch ging nun zur Kasse, wo er wortlos fünf Mark und fünfundachtzig
Pfennige ausgezahlt erhielt. Er setzte sich in die Kantine, frühstückte zum
zweiten Mal an diesem Tag gut und ausgiebig und ging dann nach Hause. Seine
Frau, die sich nach seinem Abgang doch wieder ins Bett gelegt hatte, schlief
noch. Er legte sich neben sie und schlief gleich ein. Als sie erwachte, wunderte
sie sich umsomehr, als vor seinem Bett ein kleines silberbandverpacktes und
silberpapierverziertes Tragekästchen Exportbier mit drei Flaschen Inhalt stand.
Tunfisch schlief.
- (baer)
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