lick,
besitzergreifender
»Runter!« befahl sie und drückte die Hand auf Valerians Scheitel, tief
gruben sich ihre Finger in das strohrote Wollhaar des jungen Politökonomen,
keine Sekunde durfte er sein Gesicht aus der Höhe ihres Schoßes erheben. »Runter,
noch tiefer!« und sah mich an mit Augen aus Diamanten und wollte, daß auch ich
sie ansähe, auch unsere Blicke sollten sich ineinander verschlingen auf endlos
gewundenen Linien. Ich fühlte ihren besitzergreifenden Blick, der keinen Moment
von mir abließ. - Italo Calvino, Wenn ein Reisender
in einer Winternacht. München 2007 (Zuerst 1979)