eisteuer  Eigentlichen Bettlern, gebrechlichen alten Leuten habe ich niemals gern gegeben; sie schienen mir einen Zustand besetzt, sich darein geschickt zu haben, und mir deuchte Anmaßung, die grenzenlose Not mildern und mäßigen zu wollen. Einem Tätigen, im Augenblick Bedürftigen dagegen fortzuhelfen, habe ich es nie an Beisteuer mangeln lassen. Besonders waren mir die Handwerksbursche empfohlen, mit denen ich früher als Fußreisender oft in Verbindung gewandert und in späterer Zeit immer demjenigen am liebsten gab, welcher am besten gekleidet war. - Goethe, Anhang zu: Johann Christoph Sachse, Der Deutsche Gil Blas. Hg. Jochen Golz.  Nördlingen 1987 (greno 10/20, zuerst 1822)
 
 

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