earbeiten   Sie stand da und gab sich ganz kühl und etepetete. Er verpaßte ihr eine saftige Ohrfeige. Da mußte schon viel passieren, ehe eine Frau einen Bob Wilkenson ungestraft betrügen konnte. Er verpaßte ihr noch eine saftige Ohrfeige.

»Fotze! Du würdest einen vierjährigen Jungen ficken, wenn er seinen Pimmel hochkriegen könnte, stimmts?«

Er ohrfeigte sie nochmal, packte sie dann und küßte sie.

 Er küßte sie wieder und wieder. Dann griff er ihr mit beiden Händen unters Kleid und betastete sie. Sie war gut gebaut, sehr gut gebaut. Sie erinnerte ihn an eine Lehrerin, die er einmal an der Highschool in Mathematik gehabt hatte.

Stella hatte keine Schlüpfer an.

»Du Hure«, sagte er, »wer hat dir deine Schlüpfer ausgezogen?«

Dann stand sein Penis und drückte vorne gegen sie. Sie hatte keine Öffnung da unten. Doch Robert war enorm in Hitze. Er steckte ihn zwischen ihre Schenkel. Es war glatt und eng dort. Er machte drauflos. Für einen kurzen Augenblick kam er sich dabei äußerst blöde vor, doch dann übermannte ihn seine Leidenschaft, und er begann sie am Hals zu küssen, während er sie unten bearbeitete.

Robert putzte Stella mit einem Spüllappen ab, stellte sie hinter einen Mantel im Schrank und schloß die Schranktür.  - Charles Bukowski, Die Stripperinnen vom Burbank & 16 andere Stories. Frankfurt am Main 1980 (zuerst 1975)

Bearbeiten (2)   »Erst mußte noch zahln«, sagte Alvaro gutmütig, ja fast freundlich, um Riccetto seinen Fehler nicht allzu sehr fühlen zu lassen. — »Hätt ich doch glatt vergessen«, sagte er entschuldigend, aber innerlich platzte er fast. Er zahlte und ging voraus, so wie Alvaro es auch gemacht hatte. Die Kabine schien jetzt, wo die Luft und der Sand etwas abgekühlt waren, noch heißer. Er kam sich vor wie in einem Backofen. Die Klamotten stanken ein bißchen, vor allem die Socken, aber sonst roch es angenehm nach Salz und Brillantine. Kurz nachdem Riccetto sich an die Dunkelheit in der Kabine gewöhnt hatte, kratzte Nadja an die Tür, und Riccetto machte auf. Sie zwängte sich mit ihren Arschbacken hinein, die sie jedesmal, wenn einer sie in der Via Arenula oder in der Piazza Farnese im Vorbeigehen befummelte, wie einen schlaff und welk über den Stuhlrand herunterhängenden Pythonschwanz fühlte. Riccetto stand mittendrin und hatte den Mexikanerhut auf. Sie löste wortlos den Büstenhalter und das Höschen ihres zweiteiligen Badeanzugs und streifte sie von der verschwitzten Haut. Und während Riccetto ihr zusah, zog auch er seine Badehose runter. — »Komm, bearbeit mich, mach schon«, befahl sie ihm flüsternd.

Während sie da rumkörperten und Nadja den Bengel fest in ihren Armen hielt und sein Gesicht zwischen ihren Titten vergrub, glitt sie mit einer Hand ganz sachte die Hose entlang, die an der Wand hing, schob sie in die Gesäßtasche, zog den Packen Geldscheine heraus und steckte ihn in ihre Handtasche, die gleich daneben hing.    - (rag)

Bearbeiten (2)    Das Glück fiel ihnen in einer Straßenbahn zu, in die eine Frau mit Handtasche eingestiegen war, und in dieser Handtasche steckte ein Portemonnaie. Dieses Portemonnaie hatte sich hinter dem Schaufenster des Delikatessengeschäfts in der Via Merulana, in das die Frau kurz vorher gegangen war, als vielversprechend prall erwiesen. Als sie das Geschäft verließ, hatte sie es in die Handtasche gesteckt, die bis oben hin vollgestopft war und deshalb nicht richtig schloß. Schicksal, daß Riccetto und Caciotta noch genau dreißig Lire in der Tasche hatten. Sie teilten sie sich blitzschnell je zur Hälfte, liefen der schon fahrenen Straßenbahn nach und sprangen auf. Jeder ging für sich hinein und stellte sich in die Nähe der Frau. Die hielt sich an den Handgriffen der Sitzplätze fest und sah haßerfüllt auf die Leute neben sich. Riccetto machte sich ganz dicht an sie heran, denn er war es, der sie bearbeiten mußte, und Caciotta stand hinter ihm, um seine Bewegungen vor den anderen abzuschirmen, während Riccetto sachte sachte die Handtasche öffnete, das Portemonnaie mit der rechten Hand herauszog, es sich über die Rippen bis unter den linken Arm schob, so daß er es schließlich unter seine Achsel klemmen konnte. Danach, immer gedeckt von Caciotta, drängte er sich durch die Menge; an der nächsten Haltestelle stiegen sie aus, flitzten durch die Gärten der Piazza Vittorio und

ein Amen hat  man nicht mal sagen können,
so schnell wie sie von dort verschwunden waren.

  - (rag)

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- Paul Laurenzi

 

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