Bärentraum    Nach Grimm hielt man die Verwandlung eines Menschenleibes in den eines Bären in alter Zeit durchaus für möglich, weil Bären als vernünftig galten. Panzer, Bayerische Sagen und Bräuche, Bd. II, München 1855. Norweger glauben, daß es Bären möglich ist, sich in Lappländer zu verwandeln. Von einem bösen Bären wird gesagt, das kann kein christlicher Bär sein. So wird der Traum des Mörders verständlich, dem in der Haft drohend der Tod erscheint, halb Bär. Aus unbekannten Gründen ist es zur anderen Hälfte eine Frau, die durch sein Gitterfenster blickt, Reinhardt, The psychology of strange killers, Springfieid 1962, mit einem kleinen Kopf und riesiger Brust, ohne Arme oder Ohren. Daß die Erscheinung ihn in Schrecken versetzt aber sagt der Mörder nicht. Im Gegenteil. Er träumte oft vom Tod und liebte es, von ihm zu träumen. Er liebte seine Fesseln und den Staatsanwalt, der alles tat, ein Todesurteil zu erlangen.  - Nach (net)
 

Bär Traum

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