usquartierung Eines
Mittags brachte Henri Jutta mit. Ich hockte im Bett, aufgerichtet vor Angst,
gelähmt in meinem menschenleeren Denken, zitternd und schwitzend: ich hatte
nichts mehr zu trinken. Jutta schaute sich auf mir um, in einer Art, die mir
nicht paßte. Sie redete und ich fand, sie hatte eine ziemlich freche Schnauze.
Ich hockte da auf dem Bett, griff mir ihre Hand und sagte nachdenklich zu ihr:
»Du hast eine ziemlich freche Schnauze.« Dann stand ich auf und ging ins Bad
und ließ mir ein Bad ein. Ich setzte mich ins Bad und rief Jutta. Sie kam ins
Bad. »Willst du mir Gesellschaft leisten?« fragte ich sie. Sie setzte sich auf
den Rand der Wanne. Dann schickte ich Henri fort, etwas zu trinken holen. Henri
ging fort. »Ich brauche einen Schluck, um deinen schönen Arsch zu begreifen«,
sagte ich mit Gewißheit. »Redest du immer so mit Weibern?« fragte Jutta. »Es
sind meine Hemmungen, die ich zu überspielen hoffe«,
sagte ich zu ihr und zog sie einfach in ihren teuren Klamotten herab zu mir
in die Wanne. Es amüsierte mich in unglücklicher Weise, als ich erlebte, daß
Jutta das für männlich hielt. Als Henri zurückkam,
mußte er sogleich noch einmal fortgehen, um Juttas nasse Klamotten in die Reinigung
zu bringen. Anschließend bezog Henri Quartier bei einer Freundin. Jutta und
ich verbrachten einen Tag und eine Nacht in dem Apartment. - (
kap
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