Ausgesaugtwerden  »Eine Kralle ist nichts gegen einen Saugnapf. Mit  der Kralle gräbt sich uns ein Tier ins Fleisch; durch den Saugnapf gehen wir selbst in das Tier über. Die Muskeln blähen, die Fibern spannen sich, die Haut platzt auf unter der eklen Last, das Blut schießt heraus und vermischt sich grausig mit der Lymphe des Weichtieres.«

Der Dichter vernachlässigt fast alles andere, um jenen Vorgang um so mehr herauszustellen, durch den der Mensch sich schließlich in diesen »entsetzlichen Sack, in dieses Ungeheuer« entleert. Das Opfer wird von »zahllosen gemeinen Mäulern« angezapft und lebendigen Leibes ausgeschlürft. Die Beschreibung hebt das Schleimige dieses Tieres besonders hervor und, damit verbunden, die unsagbar schreckliche Vorstellung, dadurch zu Tode zu kommen, daß man aufgesaugt wird.  - Victor Hugo, Die Arbeiter des Meeres. Nach (krak)

 

Aussaugen

 

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