siaten  Was die Schlaffheit und Feigheit der Asiaten betrifft und die Tatsache, daß sie unkriegerischer als die Europäer und sanfter in ihrem Charakter sind, daran ist vor allem das Klima schuld, das keine großen Schwankungen, weder zum Warmen noch zum Kalten hin, zeigt, sondern sehr gleichmäßig ist. Infolgedessen tritt keine Erschütterung des Geistes oder starke Umstellung des Körpers ein, wodurch die Menschen natürlich in ihrem Temperament erregt werden und mehr Tollkühnheit und Mut haben, als wenn sie immer unter den gleichen Verhältnissen leben. Denn der ständige Wechsel in allen äußeren Verhältnissen ist es, der den Geist des Menschen aufweckt und nicht zur Ruhe kommen läßt.

Aus diesen Ursachen scheint mir die Bevölkerung in Asien kraft- und mutlos zu sein, außerdem aber auch wegen der bei ihnen herrschenden politischen Einrichtungen. Denn der größte Teil von Asien steht unter Königsherrschaft. Wo aber die Menschen nicht über sich selbst Herr und nicht unabhängig sind, sondern beherrscht werden, da handelt es sich für sie nicht darum, sich nach Kräften in der Kriegskunst zu üben, sondern möglichst wenig kriegerisch zu erscheinen. Denn das Risiko ist nicht gleich verteilt: Die Leute müssen in den Krieg ziehen, Mühsal auf sich nehmen und für ihre Herren sterben, fern von Weib und Kind und allen, die ihnen sonst teuer sind. Und was sie Braves und Tapferes tun, davon werden ihre Herren groß und gedeihen, Gefahr und Tod aber ernten sie selbst. Außerdem liegt das Land dieser Menschen zwangsläufig brach, weil es im Kriege nicht bearbeitet wird, und so wendet sich ihr Sinn infolge ihrer politischen Einrichtungen vom Kriegerischen ab, auch wenn einer unter ihnen von Natur tapfer und mutig ist. Ein wichtiger Beweis hierfür: die Griechen oder Barbaren in Asien, die nicht unter der Alleinherrschaft stehen, sondern unabhängig sind und im eigenen Interesse Mühsal ertragen, sind am kriegerischsten von allen; denn die Gefahren nehmen sie für sich selbst auf sich, und den Preis der Tapferkeit tragen sie selbst davon und ebenso die Strafe für Feigheit.

Man wird aber auch die Asiaten voneinander verschieden finden, die einen tapferer, die anderen feiger. Daran sind dann die Unterschiede im Klima schuld, wie ich es im vorhergehenden gesagt habe. So verhält es sich mit den Leuten in Asien. - (hi)

Asiaten (2) Die monströse Erscheinung der Völker im Fernen Osten wird folgendermaßen beschrieben: Einige haben keine Nase, das Gesicht ist ganz glatt, der Gesichtsausdruck völlig formlos; andere haben eine so weit vorstehende Oberlippe, daß sie damit im Schlaf ihr ganzes Gesicht gegen die Sonnenhitze schützen können; andere haben eingefrorene Münder und können nur mittels eines Getreidehalms durch eine kleine Öffnung Nahrung aufnehmen. Einigen soll die Zunge fehlen, sie verständigen sich mittels Nicken und Bewegungen. Die panotii in Skythien haben angeblich so riesige Ohren, daß sie ihren gesamten Körper damit bedecken können.  - Isidor von Sevilla, nach (eco)

Asiaten (3)  Hier zeigte der ewig lächelnde Asiat sein wahres Gesicht. Ein Mensch mit so erstarrten, erbarmungslosen Zügen ist zu allem fähig. Die Vertreter der gelben Rasse sind eben doch anders als wir, und nicht nur wegen des Augenschnitts. Äußerlich sehen sie Menschen sehr ähnlich, aber sie sind eine ganz andere Art. Wölfe sehen ja auch aus wie Hunde, haben jedoch eine völlig andere Natur. Gewiß, die Gelbhäutigen haben ihre eigene sittliche Basis, doch die ist dem Christentum dermaßen fremd, daß ein normaler Mensch sie nicht begreifen kann. Besser wär's, sie trügen keine europäische Kleidung und wären unfähig, mit Messer und Gabel zu essen - damit schaffen sie nur die gefährliche Illusion, sie wären zivilisierte Menschen, dabei verbergen sich unter ihrem geleckten schwarzen Scheitel und ihrer glatten Stirn Dinge, die wir uns nicht vorstellen können.  - Boris Akunin, Mord auf der Leviathan. Berlin 2003

Asiaten (4) Werschinin machte halt und sagte zu Waska Okorok: »Die Japaner sind schlimmer als Tiger. Bevor ein Tiger einen Chinesen frißt, reißt er ihm die Sachen vom Leibe. Damit er auslüftet. Dem Japaner aber ist das schnurzegal — der verschlingt dich mit Strümpfen und Schuhen.«

Dem Chinesen machte das Gespräch Spaß.  - Wsewolod Iwanow, Panzerzug 14-69. In: W. I., Die Rückkehr des Buddha. Nördlingen 1989 (Die Andere Bibliothek 49 , zuerst ca. 1922)

Mesnschengruppen (physisch) Asien
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