lso  Ich stelle fest, daß wir Könige, Päpste und Steuern haben, weil wir keine Austern sind. Wenn wir Austern wären, also keine Arme und Beine hätten, so könnten wir nur für uns selbst arbeiten. Man könnte uns wohl essen, uns aber nicht dazu anhalten, für andere zu arbeiten. Also wird jedes Volk, das sich Arme und Beine abschneidet, zu einem Volk von Austern und wird steuerfrei sein. Also ist die Faulheit, die uns in Austern umwandelt, das wahre Heilmittel gegen die Steuer. Also ist die Steuer, die unsere Arme und Beine munter macht, das wahre Heilmittel gegen die Faulheit. Also steht der Fleiß eines Volkes im Verhältnis zu seinen Steuern. Also kann, da das menschliche Glück weder in übermäßigem Müßiggang, noch in übermäßiger Tätigkeit besteht, das Glück weder im Nichtvorhandensein, noch im Übermaß der Steuern bestehen. Also wird die Steuer, die uns Arme und Beine bindet, uns mehr hinderlich sein, als die, die sie uns freiläßt, und wird weniger einbringen.

Also wird uns die Verzehrungssteuer weniger lästig sein und mehr einbringen, als die Steuer, die auf der Arbeit des Landbebauers oder des Handarbeiters lastet.  - (gale)

 

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